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Für eine nachhaltige Entwicklung unterwegs

Diese Woche war ich in Sachen „nachhaltiger Entwicklung“ unterwegs in Schleswig-Holstein. Einerseits als Mitglied des Teams BNE-SH (übers Bildungsministerium). Andererseits als Bewerberin beim Nachhaltigkeitspreis von SH und einem Workshop im Rahmen dessen (siehe Foto oben).

Mit dem BNE-Team waren wir am Mittwoch, 3. Mai, in der „Alten MU“ in Kiel.

Das ist schon eine sehr spezielle Location mitten in der Stadt. Hätte mein iPad nicht eine Kältewarnung angezeigt (kein Witz!) und hätten wir typisches sonniges und warmes Mai-Wetter gehabt, dann wäre dieses Kreativ- und Alternativ-Zentrum bestimmt ein ganz toller Ort gewesen. Aber so? Bei den Temperaturen nicht wirklich.

Dennoch haben wir an Projektideen für BNE in Schulen gearbeitet. Auf dem Foto ist mein Konzept zu sehen (wofür ich schon einen Teil Fördermittel zugesagt bekommen habe), welches ich in mit Florian und Lotta aus Lübeck diskutierte. Andere Teams haben sich über Schulentwicklungstage zum Thema besprochen.


Freitag: mit Nachhaltigkeits-Preis Bewerbern in Breklum, auf dem Christian-Jensen-Kolleg (CJK)

Hier waren wir geschätzt 50 Personen – Nachhaltigkeitspreis-Bewerber aus der Wirtschaft, Bildungssystem und Vereinen. Organisiert war die Veranstaltung vom MEKUN (Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein).

Der Nachhaltigkeitspreis SH zeichnet Projekte aus, die in Schleswig-Holstein zur Nachhaltigen Entwicklung im Sinne von ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit beitragen. Vergeben wird der Preis seit 2009 alle zwei Jahre, das nächste Mal im Sommer 2023. Und vorweg fand nun dieser „Workshop“ statt.

Das CJK hat wirklich ein schönes Gelände und der Aufenthalt wäre bei schönem Mai-Wetter wirklich ein Traum gewesen – Wechselkleidung für eine Nacht hatte ich dabei. Aber wegen Sturm und Regen bei 8-9 Grad an der Nordsee bin ich doch lieber nachhause gefahren.

Mega, was es für tolle Nachhaltigkeits-Projekte in Schleswig-Holstein gibt! Gerne hätten viele von uns alle Projekte kennengelernt.

Aber dafür war die Zeit am Nachmittag zu kurz. Vormittags gab es Zeit für Austausch, einen Workshop zum Thema Resilienz mit „Team-Aktivitäten“; zwischendurch ein Mittagessen. Danach 4 Gruppen, welche sich gegenseitig ihre Projekte präsentiert haben. Ich war mit dem Projekt meines Vereins im Team „Schule“.

Heute stand aber das Bildungssystem nicht im Mittelpunkt – ganz und gar nicht. Die vier Workshop-Gruppen hatten vier unterschiedliche Schwerpunkte:

  • nachhaltige Unternehmen / Start-Ups,
  • Gemeinden / öffentliche Träger,
  • Schulen / Bildung
  • und noch eine recht gemischte Gruppen (dabei z.B. die Stadt und Stadtpark Norderstedt, die Muk und Hof Sandbek)

Spannend waren auch die gemeinsamen Autofahrten: Hin fuhr ich mit Richard Stiller, dem Nachhaltigkeitsmanager der Bäckerei Junge und dem Start-Up Unternehmer Ruben von Sustomer (beide aus Lübeck, Links führen zu LinkedIn) – dabei diskutierten wir u.a. über eine Nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft. Der eine blieb an der Nordsee, der andere fuhrt mit der Bahn nach Hamburg; und ich mit zwei Lehrkräften aus Segeberg und Oldesloe im Auto zurück. Hierbei tauschten wir uns natürlich wieder über das Bildungssystem aus.

Ich freue mich auf die nächsten spannenden Treffen!