Geförderte Online-Schülerzeitung gewinnt erneut Preis auf Bundesebene!

Mal kurz von erkant.de kopiert …

Das leitende Redaktionsteam war gerade in Kiel, bei der BNE-Konferenz für Schüler, als es von der guten Nachricht las: ErKant.de hat erneut beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder “Kein Blatt vorm Mund” als Online-Schülerzeitung überzeugt und holte erneut den einzigen Preis nach Schleswig-Holstein.

Unterstützt wird erKant.de bei seiner Jugendpressearbeit vom Reinfelder Verein sii-kids & -talents e.V. – das sind wir :-)

Die Jury bewertete am 27./28. Februar 2020 Schülerzeitungs-Ausgaben und/oder Artikel aus dem Schuljahr 2018/19 bzw. Ausgaben und/oder Artikel aus dem Jahr 2019.


ErKant gewann den Preis auf dem Niveau der Gymnasien/Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe.

In oben genannten Zeitraum waren die meisten Redakteure von erKant.de noch an der Gemeinschaftsschule mit Oberstufe in Reinfeld – deshalb die Zuordnung zu der Schülerzeitungs-Wettbewerbs-Schulform GYM/GMSmO.

In Schleswig-Holstein sind Schülerzeitungen unabhängig; stehen außerhalb der Verantwortung von Schulen und unterliegen dem Presserecht – wie jedes andere Pressemedium auch. Eine Schülerzeitung kann in SH außerdem von Schülern mehrerer Schulen herausgegeben werden.

So ist es mittlerweile auch bei erKant.de! Siehe dazu Schulgesetz §86.

In Hamburg klingt das ganz ähnlich, ebenso wie in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern zum Beispiel.

Aber: In jedem Bundesland gilt ein eigenes Schulgesetz und die Regelungen für Schülerzeitungen darin weichen von oben Genanntem teilweise weit ab! Um so weiter die Reise in den Süden von Deutschland geht, um so länger werden die gesetzlichen Regelungen. In vielen sind Schul– oder Schülerzeitungen möglich.

Außerdem gibt es in den Bundesländern verschiedene Schulformen – all diese rechtlichen und tatsächlichen Unterschiede beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder zusammenzubringen, dürfte ein Kunstwerk sein, welches die Jury bewerkstelligen muss.

Warum immer so viele Schülerzeitungen aus NRW & Süddeutschland gewinnen?

Jedes Bundesland reicht eine festgelegte Anzahl an Bewerbern beim Bundeswettbewerb ein. Diese Anzahl richtet sich prozentual nach der Einwohnerzahl der Bundesländer, entsprechend des Königssteiner Schlüssels (wonach z.B. auch Flüchtlinge im Land verteilt werden).

  • Bayern hat z.B. 13 Millionen Bürger
  • Schleswig-Holstein keine 3 Millionen.
Aus diesem Grunde können viele Bundesländer nur 12 Schülerzeitungen für den Bundeswettbewerb anmelden, andere viel, viel mehr. Nur 12 z.B. SH, Hamburg, MVP, Berlin, Bremen, Sachsen, etc. NRW kann dagegen am meisten einreichen: 40 Schülerzeitungen; Bayern 30 und Baden-Württemberg 24 zzgl. Online-Zeitungen.
Mehr Einreichungen je Bundesland bedeuten auch: mehr Gewinner aus diesem Bundesland. NRW hat z.B. 40 Chancen auf einen Gewinn auf Bundesebene, SH nur 12.
Entsprechend scheint es nach Außen so, als wenn Schülerzeitungen aus NRW & Süddeutschland besser sind. Aber das ist nicht so! U.a. die Nordlichter dürfen nur nicht mehr ins Rennen schicken, wogegen die bürgerstarken Bundesländer mehr Chancen haben.

In Schleswig-Holstein ist toller Nachwuchs im Anmarsch!

Aus Erfahrung sind Coach Susanne / Vorstand von sii-kids und die Redaktionsmitglieder von erKant.de klug geworden, weshalb sie ein Stück weit zu einem Projekt zum Nachmachen geworden sind. Susanne gab ihre Erfahrungen bereits 2019 an einige Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter über IQSH-Workshops weiter. Die Schüler der Teilnehmer standen meistens schon in den Startlöchern oder wollten ihre bisherige Print- in eine Online-Zeitung umwandeln. Ihre Lehrkräfte kamen mit neuem Recht- und Online-Technik-Knowhow und vielen Tipps zurück und konnten nun die Unterstützung liefern, die von den Schülern gebraucht wurde.

Tolle Online-Schülerzeitungen in SH sind zum Beispiel auch die gms-unzensiert.de aus Kellinghusen, sowie stormstory.de aus Ahrensburg. Schade nur, dass beim Schülerzeitungswettbewerb jeweils nur eine Online-Schülerzeitung pro Schulform prämiert werden kann.


Ausgezeichnete Online-Schülerzeitungen:

Da das digitale Medienmachen noch nicht so weit verbreitet ist, konnten in diesem Jahr noch nicht bei allen Schulformen Online-Schülerzeitungs-Gewinne vergeben werden, dafür aber zusätzlich einige Online-Förderpreise (Quelle).

  • Auf dem Grundschul-Niveau ging ein Online-Preis an das “Brennglas” sowie ein Online-Förderpreis an die “Liebigbox” – beide sind in Berlin.
  • Förder- sowie Hauptschul-Schülerzeitungen punkteten noch gar nicht mit Online-Angeboten.
  • Bei den Schülerzeitungen mit Schülern von Realschulen / Gemeinschaftsschule ohne Oberstufen gewann der “Ernschtle-Blog” aus Baden-Württemberg und ein Online-Förderpreis ging an den “Schülerspiegel” in Mecklenburg-Vorpommern.
  • Bei den Online-Schülerzeitungen auf Gymnasial-Niveau / Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe überzeugte “erkant.de” als Beste.
  • Das Redaktionsteam vom “Verweis” in Augsburg/Bayern mit Schülern der Beruflichen Schule überzeugte und der “Eulenblog” in Hamburg bekam einen Online-Förderpreis.

Weitere Infos zum Schülerzeitungswettbewerb der Länder stehen auf erkant.de geschrieben.

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