Mal wieder weitergebildet: zum Digital Maker – KI-ready
Seit 1996 habe ich mit Digitalisierung zu tun. Damals mit meiner Firma Jobhopper IT-Personalvermittlung – einer der ersten Agenturen in Deutschland, die Freelancer für Projekte vermittelte. Später dann ging es bei mir um Websites, digitale Tools, E-Learning. Ich war immer eine Macherin – ein „Digital Maker“ – lange bevor es diesen Begriff überhaupt gab.
Nun geht es für mich schon eine ganze Weile einen Schritt weiter: Künstliche Intelligenz.
Nicht nur als Tool, sondern als tiefgreifende Veränderung unserer gesamten Lebens- und Arbeitswelt.
Wer glaubt, sich dem Thema entziehen zu können, wird schnell merken, wie falsch diese Annahme ist. Der Umfang der digitalen Bildung und KI-Kompetenz kann unsere Gesellschaft in zwei Lager spalten.
Hier ist eine aktuelle Erfahrung nebst weiterer Gedanken dazu
Am Wochenende traf ich einen alten Freund aus meiner Jugendzeit. Techniker von Beruf. Ich erzählte ihm, dass ich mich intensiv mit KI beschäftige. Seine Antwort: „Zum Glück muss ich heute keine Bewerbungen mehr schreiben. Deshalb muss ich mich damit NICHT auseinandersetzen.“
Mein Part: Augenbraue hoch. Kein Kommentar.
Gedanke: Er hat keine Ahnung, wofür KI alles genutzt werden kann.
Ich für meinen Teil halte digitale Bildung – und ganz besonders auch KI-Kompetenz – für elementar.
Denn: die Digitalisierung hat unsere Welt längst verändert. Ich war mittendrin – zur Zeit des New Economy-Hypes der 1990er mit meiner damaligen IT-Freelancer-Vermittlungsagentur. Und ich weiß: Wenn man nur einen einzigen Schritt nicht geht – den der Wettbewerb aber geht – war’s das.
Jetzt kommt KI. Oder besser gesagt: Sie ist längst da.
Noch schneller. Noch tiefgreifender.
Wer nicht abgehängt werden will, muss sich fit machen.
Ich bin dabei – jeden Tag ein bisschen mehr.
Weiterbildung: Digital Maker – KI Readiness
Vor kurzem besonders intensiv durch die Weiterbildung „Digital Maker – KI Readiness“ bei der IHK Lübeck, durchgeführt von den Dozenten des EDIH.SH.
In sechs Modulen (jeweils drei Stunden) ging es u. a. um:
🔹 KI verstehen – ohne Coding
🔹 Prozesse automatisieren – ohne Medienbrüche
🔹 Daten strategisch nutzen
🔹 Cybersicherheit in der KI-Welt
🔹 Von der Idee zur Umsetzung – KI-Projekte realisieren
Warum, kann ich kaum erklären – aber besonders spannend fand ich das Thema Sensorik bzw. KI-unterstützte Sensorik. Damit hatte ich bisher nichts zu tun – und genau deshalb war’s so interessant.
Und: Prozesse automatisieren – aber dazu vielleicht ein anderes Mal mehr.
📸 Auf dem Foto oben sind übrigens, u. a.: Claudia Augustin und ich zu sehen. Ohne uns Frauen (u. a. auch Claudia Schuh) wäre die Fortbildung wohl doch etwas zu ruhig gewesen … 😉 Teilnehmer nach Geschlecht: 4 Frauen, 12 Männer